Bücher:
Science
Fiction
Neuromancer: DER Cyberspace-Roman schlechthin!
| Titel: | Neuromancer |
| Autor: | William Gibson |
| Verlag: | Heyne (Taschenbuch) |
| Erscheinungsdatum: | 1987 |
| ISBN-Nummer: | 3-453-31389-5 |
Gibson, William:
NeuromancerEs ist fast unmöglich, den Inhalt dieses Buches in wenigen Worten zusammenzufassen. Die Story ist komplex, die Geschichte wird von Gibson rasend schnell erzählt, man kommt sich vor wie bei einem Trip in einer Hochschaubahn.
Die Geschichte spielt in einer düsteren Zukunft, wo große (meist japanische) Konzerne die absolute Macht innehaben, sie beschreibt den Überlebenskampf des Protagonisten Case. Case ist ein Hacker und gleichzeitig ein typisch Gibsonscher Underdog. Ihm zur Seite steht Molly, eine "Straßensamurai", mit implantierten Skalpellklingen anstatt ihrer Fingernägel. Da Case bei einem Provinzgangster seine Schulden nicht begleichen kann, nimmt man ihm auf grausame Art und Weise die Fähigkeit, in die Matrix (= der Gibsonsche Cyberspace) einzutauchen.
Trotz dieses Handicaps bakommt Case einen Auftrag von einem mysteriösen Geschäftsmann namens Armitage. Dieser läßt Case wieder heilen, und als Gegenleistung... (lest selbst nach wie es weitergeht!)
Die beiden Nachfolgebände "Biochips" und "Mona Lisa Overdrive" sind ebenfalls sehr lesenswert!
Die sieben Sonnen: Ein Favorit aus meiner Jugend, aber auch heute noch lesenswert!
| Titel: | Die sieben Sonnen |
| Autor: | Arthur Charles Clarke |
| Verlag: | Wilhelm Goldmann (Taschenbuch) |
| Erscheinungsdatum: | 3. Auflage 1982 |
| ISBN-Nummer: | 3-442-23009-8 |
Clarke,
Arthur Charles: Die sieben Sonnen
Arthur C. Clarke ist einer der Klassiker der Hard-SF-Literatur. Clarke ist Mitautor von "2001 Odyssee im Weltraum". Diesem Film lag eine Kurzgeschichte Clarkes zugrunde, die er später zum Roman ausbaute.
Im Roman "Die Sieben Sonnen" existiert auf der Erde nur mehr eine einzige Stadt, die mit allen denkbaren technischen Hilfsmitteln ausgestattet ist. Die Menschen führen dort ein Leben im Luxus und können dort praktisch unbegrenzt am Leben bleiben. Trotzdem will Alvin, ein junger Mann, die Stadt verlassen.
Begleiten Sie Alvin in seiner Entwicklung und bei seinen Abenteuern!
Die Eclipse-Trilogie: Ein weiterer Meilenstein aus der Post-Cyberpunk Ära
| Titel: | Eclipse / Eclipse Penumbra / Eclipse Corona |
| Autor: | John Shirley |
| Verlag: | Heyne (Taschenbuch) |
| Erscheinungsdatum: | 1991 |
| ISBN-Nummer: | 3-453-04306-5, 3-453-04307-3, 3-453-04461-4 |
Shirley, John: Eclipse
Shirley,
John: Eclipse Penumbra
Shirley, John:
Eclipse Corona
John Shirley ist -neben William Gibson- eines der größten Talente in der Science Fiction. Leider machen sich beide im Moment ziemlich rar!
Der Dritte Weltkrieg verlief glimpflich, wurde zögerlich geführt. Wer möchte sich schon seine Beute zerstören oder radioaktiv verstrahlen? Das Ergebnis war ein Chaos in Europa, von dem die Rechtsradikalen, die von erzkonservativen Fundamentalisten aus den USA finanziert und unterstützt werden, profitieren.
Dadurch hatten sie die Möglichkeit die Presse zu kaufen und Parolen gegen die Linken, die Farbigen und die Künstler zu liefern. Es wurde eine Schutztruppe gegründet, die SA, die Second Alliance, mit deren Hilfe konnten die Nazis ihre Politik fortsetzen. Die kläglichen Reste der Zivilisation gingen als Neue Resistance in den Untergrund, so auch der ausgebrannte Rockmusiker Rickenharp.
Der Schluß des ersten Teiles ist für mich persönlich einer der schönsten in der SF-Literatur: Shirley schildert dort in beklemmender Intensität, wie der Musiker Rickenharp mit seiner Musik gegen die sich nähernden Jaegernauts und gegen Maschinengewehrsalven anspielt und dabei sein allerletztes Konzert gibt.
Soweit zum ersten Teil der Trilogie, die mit Eclipse Corona ihren Abschluß findet. Die beiden nachfolgenden Werke sind nicht mehr so gut, aber die Trilogie lebt von Shirleys intensiver Art zu schreiben.