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NGC 2024 | NGC 2023 | B 33
Flammennebel
Reflexionsnebel
Pferdekopfnebel
(25. Jänner 2008)
| 27.01.08 21:43 | 1034x723px | 134kB 

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NGC 2024 | NGC 2023 | Barnard 33
(Flammennabel | Reflexionsnebel | Pferdekopfnebel)
Optik Celestron 10 Zoll Newton mit 1200mm Brennweite 
Montierung EQ-6 mit MCU-Update und Optimierung
Nachführung Leitrohr 700 / 70mm, TouCam und Guidemaster 
Kamera Canon dSLR 350d (unmodifiziert)
Belichtungszeit 7x300s, (35 min Gesamtbelichtungszeit), Darks von jeder Belichtungszeit abgezogen
Filter, Zubehör nein 
Seeing
Transparenz 
fst
sehr schlecht
mäßig
4,4
Standort Seggauberg / Südsteiermark (AUT)
Datum und Zeit 25. Jänner 2008 um 18:00 -22:00 Uhr MEZ
Bildbearbeitung DeepSkyStacker 3.1.0, Lightroom und Photoshop CS  
Wetterlage sehr dunstig, relativ hohe Luftfeuchtigkeit, die Teleskope und die Warte waren gefroren, 4 Tage nach Vollmond
Bemerkungen Nach einer sehr langen Durststrecke von beinahe 2 Monaten war ich endlich wieder einmal in meiner Sternwarte. Die Bedingungen waren nicht gut, 4 Tage zuvor war Vollmond und Stürme mit über 135 Km/h waren angekümdigt.
Nach der Inbetriebnahme der Geräte (es lief alles reibungslos) konnte ich endlich mit dem Fotografieren anfangen. Das Guiding lief so gut wie nie zuvor, leider spielte der Wind nicht mit.

Die Bildbearbeitung war nach 2 Stunden rasch erledigt, möglicherweise auch deswegen, weil einen Großteil der Bilder auf dem Sternwartenrechner zurückblieb und ich nur auf 7 Bilder zurückgreifen konnte. Ich hoffe, dass die Bilder noch am Rechner sind, denn auf der mobilen Festplatte die ich zum Transport benutze, waren sie defekt und unlesbar!
Kurzbeschreibung
Der Flammennebel (auch als Flammender Baum oder NGC 2024 bezeichnet) ist ein Emissionsnebel im Sternbild Orion. Der Flammennebel ist Teil des Orion-Komplexes, einem Sternentstehungsgebiet, zu dem unter anderem auch IC 434 mit dem Pferdekopfnebel und der Orion-Nebel gehören.
Der Flammennebel wurde 1786 von Friedrich Wilhelm Herschel entdeckt.
Die scheinbare Ausdehnung des Flammennebels beträgt 30,0' × 30,0' und seine Entfernung wird auf etwa 1500 Lichtjahre geschätzt. Von der Erde aus gesehen liegt der Flammennebel unmittelbar östlich des hellen Sternes Alnitak (Zeta Orionis); dabei handelt es sich jedoch nur um eine scheinbare Nähe, denn letzterer liegt nur etwa halb so weit von der Erde entfernt und es besteht kein Zusammenhang zwischen den beiden Objekten.
Infrarot-Untersuchungen des Nebels haben einen dichten und sehr jungen Sternhaufen im Zentralgebiet des Flammennebels gezeigt, der im sichtbaren Licht von Staubwolken verdeckt wird. Das Alter des Sternhaufens wird auf weniger als eine Million Jahre geschätzt; viele seiner Sterne sind von Akkretionsscheiben umgeben. Einer dieser Sterne mit der Bezeichnung IRS2b wurde auch als vermutliche Ionisationsquelle des Nebels identifiziert

Der Pferdekopfnebel ist eine Dunkelwolke im Sternbild Orion und eines der bekanntesten astronomischen Objekte.
Der Pferdekopfnebel wurde vom US-amerikanischen Astronomen Edward Barnard Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals katalogisiert. Nach seinem Eintrag im Barnard-Katalog von Dunkelwolken trägt er seitdem den wissenschaftlichen Namen Barnard 33, abgekürzt B 33.
Es handelt sich dabei um eine Ansammlung von kaltem Gas und Staub, deren Form an einen Pferdekopf erinnert. Sie liegt direkt vor einem rötlich leuchtenden Emissionsnebel (IC 434), sodass sie sich vom helleren Hintergrund abhebt. Die Gasmassen sind in Bewegung, wodurch der Nebel in einigen tausend Jahren einem Pferdekopf nicht mehr ähneln wird.
Der Pferdekopfnebel ist etwa 1.500 Lichtjahre von uns entfernt. Seine größte Ausdehnung beträgt etwa 3 Lichtjahre. Obwohl er damit von der Erde aus etwa ein Viertel so groß wie der Erdmond erscheint, kann er aufgrund der geringen Helligkeit nicht mit bloßem Auge betrachtet werden und benötigt längere Belichtungszeiten. Wegen der großen Fläche und der geringen Helligkeit ist eine visuelle Beobachtung auch mit großen Fernrohren sehr schwierig. Ein H-β-Filter kann hier jedoch hilfreich sein.
Bei einer Umfrage der NASA, welches Objekt das Hubble-Weltraumteleskop anlässlich seines 11. »Geburtstags« fotografieren sollte, war der Pferdekopfnebel der klare Sieger.

© wikipedia 

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