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Messier 45
(19. Oktober 2007)
| 22.10.07 17:53 | 1034x725px | 100kB 
 

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Messier 45
(Plejaden, Siebengestirn)

Optik Pentax SDHF 75 mit 500mm Brennweite
Montierung EQ-6 mit MCU-Update und Optimierung
Nachführung Celestron 10 Zoll Newton mit 1200mm Brennweite, TouCam und Guidemaster 
Kamera Canon dSLR 350d
Belichtungszeit 15x300s bei 800 ASA  (75min Gesamtbelichtungszeit), 5 Darks á 300s
Filter, Zubehör nein 
Seeing
Transparenz 
fst
sehr schlecht
sehr gut, (Band der Milchstraße gut zu sehen)
5
Standort Seggauberg / Südsteiermark (AUT)
Datum und Zeit 19. Oktober 2007 um 23:32 - 00:56 Uhr MESZ
Bildbearbeitung DeepSkyStacker 3.0.1 und Photoshop CS
Wetterlage extremes Tiefdruckwetter, zwischen zwei Wolkenlücken entstanden die Aufnahmen
Bemerkungen Firstlight mit dem neuem Pentax Refraktor, leider nur halbwegs gelungen da die Frontlinse mit Tau beschlug. Ich bemerkte dies leider erst beim letzten Bild. Außerdem ist die Belichtungszeit für die kleine Öffnung von 75mm zu kurz bemessen.
Kurzbeschreibung
Da die Plejaden bereits lange vor Erfindung des Teleskops als Sterngruppe bekannt waren, werden traditionell auch oft nur die hellsten Hauptsterne als Plejaden bezeichnet. In manchen Kulturen und historischen Darstellungen werden nur sechs Sterne zu den Plejaden gerechnet. Der Grund dafür ist Pleione, der ein veränderlicher Stern ist. Seine scheinbare Helligkeit schwankt langsam, aber unregelmäßig zwischen der von Taygeta und Celaeno, so dass Pleione manchmal erst dann gesehen wird, wenn Celaeno auch schon erkannt werden kann. Mit bloßem Auge sind daher, je nach Sichtbedingungen, sechs bis neun Sterne zu erkennen.
Die Plejaden sind etwa von Mitte September bis Ende April am nördlichen Sternhimmel sichtbar.

Der Sternhaufen liegt rund 430 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Stier, umfasst mindestens 1200 Sterne und ist etwa 125 Millionen Jahre alt.
Im NGC-Katalog sind die Plejaden nicht gelistet, jedoch gibt es im Bereich der Plejaden mehrere Reflexionsnebel mit eigenen NGC-Nummern. Hierzu gehören der Maja-Nebel NGC 1432 und der Merope-Nebel NGC 1435. Nur 36 Bogensekunden oder 0,06 Lichtjahre von Merope entfernt befindet sich Barnards Merope Nebel, ein besonders heller Knoten innerhalb von NGC 1435 mit der eigenen Katalogbezeichnung IC 349.

Der offene Sternhaufen erscheint mit einer Ausdehnung von ca. 2° etwa viermal so groß wie der Mond. Unberücksichtigt ist die physiologische Wahrnehmung, helle Objekte am Himmel in ihrer Größe zu überschätzen.

Die hellsten Sterne sind nach Gestalten der griechischen Mythologie benannt, dem Titanen Atlas (daher der andere Name), seiner Frau Plejone sowie ihren sieben Töchtern Alkyone, Asterope, Celaeno, Elektra, Maja, Merope und Taygete. Die Plejaden, die als Nymphen einzuordnen sind, erzogen Dionysos und Zeus. Der Mythologie nach wurden sie von Orion verfolgt. Zeus versetzte sie als Sternbild an den Himmel, doch auch dort werden sie noch immer von Orion verfolgt, dessen Sternbild sich etwa 30° südwestlich der Plejaden befindet.

Die Plejaden galten in fast allen Kulturen als besondere Sterne, z. B. bei den Babyloniern, die die magische Zahl vierzig damit begründen dass die Plejaden immer wieder für 40 Tage von der Sonne verdeckt werden. Auch im Werk Hesiods finden sie Erwähnung. Eine Gruppe von sieben Sternen auf der Himmelsscheibe von Nebra und eine Gruppe sechs gezeichneter Punkte in den Höhlen von Lascaux oberhalb des Auerochsen werden ebenfalls mit den Plejaden identifiziert.

Der japanische Name der Plejaden ist Subaru. Das Markenzeichen des gleichnamigen Autoherstellers zeigt daher sechs Sterne in ähnlicher Anordnung.

© wikipedia 

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