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Messier 42 (10. November 2007) | 12.11.07 20:24 | 1034x1629px | 180kB |
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Messier
42 und Messier 43 (Orionnebel und de Mairan's Nebel) |
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Optik | Pentax SDHF 75 mit 500mm
Brennweite |
Montierung | EQ-6 mit MCU-Update und Optimierung |
Nachführung | Celestron 10 Zoll Newton mit 1200mm Brennweite, TouCam und Guidemaster |
Kamera | Canon dSLR 350d (unmodifiziert) |
Belichtungszeit | 17x3s, 10x15, 11x30s, 11x60s, 10x180s, 10x300s bei 800 ASA (1 Stunde und 40 Minuten Gesamtbelichtungszeit), Darks von jeder Belichtungszeit abgezogen |
Filter, Zubehör | nein |
Seeing
Transparenz fst |
sehr schlecht gut, (Band der Milchstraße war zart zu sehen) 5,0 |
Standort | Seggauberg / Südsteiermark (AUT) |
Datum und Zeit | 10. November 2007 um 01:16 - 03:10 Uhr MEZ |
Bildbearbeitung | DeepSkyStacker 3.0.4, Lightroom und Photoshop CS |
Wetterlage | relativ Kalt,
-1,5°C aber wenig Tauentwicklung. |
Bemerkungen | Mit dieser Aufnahme bin
ich eigentlich fast wunschlos
glücklich, leider spielte das Seeing nicht mit, da das Trapez
(4
Sterne im Zentrum) photographisch leider nicht aufgelöst
werden
konnten. Für die Bildbearbeitung benötigte ich "nur" mehr 4-5 Stunden, exklusive dem Stackingprozess mit der Software DeepSkyStacker. |
Kurzbeschreibung |
Der
Orionnebel ist ein Emissionsnebel im Sternbild Orion und besteht aus
den Einzelobjekten M 42 (im Süden) und M 43 (im Norden) (auch
als
NGC 1976 bzw. 1982 bekannt). Dank seiner scheinbaren Helligkeit von
4,0m und seiner verhältnismäßig
großen Ausdehnung
am Himmelsgewölbe ist er mit bloßem Auge als Teil
des
Schwertes des Orion sichtbar. Der Orionnebel ist eines der aktivsten
Sternentstehungsgebiete in der galaktischen Nachbarschaft der Sonne.
Die Entfernung von unserem Sonnensystem beträgt ca. 365 Parsec
(1270 Lichtjahre), der Durchmesser ca. 7,5 Parsec (25 Lichtjahre).
Der Orionnebel ist der sichtbare Teil einer ansonsten nicht leuchtenden Wolke, die zu einem großen Molekülwolkenkomplex gehört, welcher sich über das ganze Sternbild des Orion erstreckt. Dazu gehören unter anderem Barnard’s Loop und der Pferdekopfnebel. Durch die Verdichtung von Materie kommt es im Orionnebel zur Sternentstehung. Die neuen Sterne, darunter auch die sogenannten Trapezsterne, ionisieren den umgebenden Wasserstoff (es entsteht eine HII-Region) und regen somit die Wolke zum Leuchten an. Die Sterne treiben die Gas- und Staubwolke auseinander und lassen eine sphäroide Aushöhlung entstehen, deren Inneres von der Ionisationsstrahlung erhellt wird. Im Inneren des Nebels existieren viele Objekte, die typisch für stellare Geburtsstätten sind. Darunter diverse Bok-Globulen, Herbig-Haro-Objekte, T-Tauri-Sterne und auch Braune Zwerge. Es gibt auch Hinweise auf Sterne mit protoplanetaren Scheiben. Aufgrund seiner relativen Nähe zum Sonnensystem ist der Orionnebel einer der besterforschten Gasnebel in unserer Galaxie. Der nördliche Teil des Orionnebels, der vom Rest durch eine dunkle Staubspur getrennt ist, wurde von Messier separat als M 43 verzeichnet. Die Region ist auch als De Mairans Nebel bekannt und umgibt den veränderlichen Stern NU Orionis (HD 37061), der die Gaswolke zum Leuchten anregt. Amateurastronomische Aufnahme des Orionnebels im Optischen (Norden ist links)Am besten kann man den Orionnebel im Winter beobachten, wenn er spät am Abend aufgeht und bis zur Morgendämmerung am Himmel steht. Der Nebel erschließt sich schon mit einem kleinen Teleskop und 30facher Vergrößerung dem Betrachter. Ein größeres Instrument bringt Strukturen in die Wolken. Die in den Aufnahmen abgebildeten sehr lichtschwachen äußeren roten Nebelfelder sind visuell nur mit Beobachtungsgeräten zu erkennen, die ein großes Öffnungsverhältnis haben. Mit einem Fotoapparat und einem Standardobjektiv kann man den Nebel aufnehmen und die roten Wolken als kleine Flecken auf dem Bild sehen. |
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