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Messier 33 (3. November 2007) | 07.11.07 20:45 | 1034x725px | 180kB |
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Messier 33 (Dreiecksnebel, Triangulumnebel) |
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Optik | Pentax SDHF 75 mit 500mm Brennweite |
Montierung | EQ-6 mit MCU-Update und Optimierung |
Nachführung | Celestron 10 Zoll Newton mit 1200mm Brennweite, TouCam und Guidemaster |
Kamera | Canon dSLR 350d (unmodifiziert) |
Belichtungszeit | 13x300s, 6x600s bei 800 ASA (125min Gesamtbelichtungszeit), Darks von jeder Belichtungszeit abgezogen |
Filter, Zubehör | nein |
Seeing Transparenz fst |
sehr schlecht mäßig 4,4 |
Standort | Seggauberg / Südsteiermark (AUT) |
Datum und Zeit | 3. November 2007 um 20:00 - 23:00 Uhr MEZ |
Bildbearbeitung | DeepSkyStacker 3.0.3, Lightroom und Photoshop CS |
Wetterlage | relativ hohe Luftfeuchtigkeit, die Teleskope und die Warte
waren "waschlnass", Hochnebel |
Bemerkungen | Ich hatte meinen Ausflug zur Andromeda am 1. November trotz
Verkühlung gut und ohne Rückfall gut überstanden und
konnte relativ gesund Jagd auf M33 machen. Leider ließ der
Hochnebel nur ein Zeitfenster bis kurz vor Mitternacht zu, aber
für ein paar Aufnahmen mit dem kleinen Pentax reichte es aus. Als
ich mit dem Positionier-Goto des MCU-Updates in den Bereich von M33
gefahren war, sah ich im Sucher gar nichts. Auch die üblichen 10s
Aufnahmen bei 1600 ASA brachten M33 nicht "ans Licht", erst als ich
30-40s belichtete, wußte ich dass das Goto korrekt positionierte
da ich einen "Hauch von Galaxie" wahrnehmen konnte. Die Bildbearbeitung war nach der extra Langen bei M31 (16 h) mit nur ca 4-5 Stunden relativ rasch erledigt. Auch diese Galaxie erlaubt eine viel längere Belichtungszeit, vor allem, da ich bei meiner Aufnahme den Rotanteil nicht herausarbeiten konnte. Eventuell versuche ich es noch einmal mit dem 10"er mit viel längerer Belichtungszeit... |
Kurzbeschreibung |
Wegen seiner
großen Fläche und der daraus resultierenden geringen
Flächenhelligkeit ist der Dreiecksnebel insbesondere bei Anwendung
stärkerer Vergrößerungen mit dem Teleskop erstaunlich
schwer zu finden. Amateurastronomen bevorzugen deshalb für die
Beobachtung einen lichtstarken Feldstecher. Einzelne Beobachter
berichten auch eine freiäugige Sichtung der Galaxie, was aber nur
unter extrem guten Bedingungen möglich ist.
Der Dreiecksnebel ist nach dem Andromedanebel und der Milchstraße das drittgrößte Objekt in der Lokalen Gruppe und die einzige weitere echte Spiralgalaxie neben diesen beiden. Die Entfernung zum Dreiecksnebel beträgt knapp 3 Millionen Lichtjahre, die Masse dieser Spiralgalaxie beträgt etwa 10% der Masse der Milchstraße, entsprechend 20 Milliarden Sonnenmassen. 2005 gelang es einem niederländischen Team von Forschern durch Beobachtungen von H2O-Masern auf entgegengesetzten Seiten der Spiralgalaxie mit dem VLBA, ein Modell für die Rotation und Eigenbewegung des Dreiecksnebels aufzustellen. Das Team kam zu dem Ergebnis, dass die Galaxie sich mit einer Eigenbewegung von -30±8 Mikrobogensekunden pro Jahr in Rektaszension und 45±9 Mikrobogensekunden pro Jahr in Deklination bewegt. Daraus schließen die Forscher auf eine Gesamtgeschwindigkeit von 190±60 km/s relativ zur Milchstraße, wobei die Richtung der Geschwindigkeit etwa zum Andromedanebel zeigt.[5] Solche Messungen sind bisher nur für wenige Galaxien gelungen und stellen eine wesentliche Voraussetzung für dynamische Modelle der Lokalen Gruppe dar. Im Oktober des Jahres 2007 entdeckten Forscher mit Hilfe des Chandra-Röntgenteleskops in der Galaxie das zu dieser Zeit massereichste bekannte Schwarze Loch, das sich aus einem einzelnen Stern entwickelt hat. Masserreichere Schwarze Löcher sind zu dieser Zeit nur aus den Kernen von Galaxien bekannt, wo sich diese Objekte durch den Einsturz von Materie immer weiter vergrößern. Das Objekt, das als Röntgenquelle den Namen M33 X-7 erhielt, wird auf knapp 16 Sonnenmassen geschätzt. Es befindet sich im Orbit um einen mit etwa 70-facher Sonnemasse außergewöhnlichen großen Stern, bei dem es sich wahrscheinlich um einen Blauen Riesenstern handelt. |
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